Festrede der Kinder zur Silberhochzeit


Dem Silberhochzeitspaar
.............. und ................


Die Quelle unseres Festes heut,
war die Hochzeit dieser beiden Leut‘.

Vor 25 Jahren war es gewesen,
als ihr, Mutti und Vati, Euch das Ja-Wort habt gegeben.
25 Jahre, da gibt es Freude und Leid,
doch ihr wart stets zur Versöhnung bereit.

Geschafft habt ihr selbst das verflixte 7. Jahr,
als wenn’s gar nichts war.
Ihr, Mutti und Vati, wart Euch treu,
drum sagt Ihr nie ein Wort der Reu‘.

Drum sei geschildert wie es begann,
als ein Herz das Andere gewann:

1968 gab es noch Tanz in ..............,
da zog sich alt und jung oft hin.
Auch ......... und ......... waren dort,
und trafen sich an diesem Ort.

Die ........ war damals noch sehr jung
und hatten auch noch kräftig Schwung,
sie wollt den ........ für sich finden
und ihn für immer an sich binden.

Du, Vati, hast es ihr nicht leicht gemacht,
hast sie nicht mit Achtsamkeit bedacht.
Doch von Dir war’s sicher Taktik nur,
sie dachte schon, du seist so stur.
Schon bald hattest du das Spiel verloren
und sie als Liebste auserkoren.
Schnell war Euer Herz gefangen,
es wuchs das Sehnen und Verlangen.
Ihr wolltet stets zusammen sein,
drum fiel Euch manche List auch ein.

So fuhrest Du, Vati, nach ................,
auf dem Motorrad musstest Du es wagen.
Das Biest machte solch einen Krach
und schon waren die Eltern wach.

Das Lieben auf dem Hof war nun Tabu,
die Straße tat es auch im Nu
und wolltest Du bleiben über Nacht,
dann war die Stube Dir zugedacht.

So ging es eine ganze Weile,
Ihr hattet beide keine Eile.
Papas Auto wurde dann genommen,
so ist die Liebe doch zu ihr Recht gekommen.

So kam es, wie es kommen muss,
die Liebe doch zu einem Schluss.
In ............ gingt ihr zum Traualtar,
der Pfarrer kürte Euch zum Paar.

Im Waldfrieden fand die Feier statt,
die Gäste waren zum zerplatzen satt.
Jeder vergaß dort seine Sorgen,
man tanzte durch bis in den Morgen.

Die Feierei ging dann zu Ende,
viel Arbeit hatten Eure Hände.
Du, Mutti, warst Technikerin,
Deine Arbeit hatte stets einen Sinn.

Maschinen, die waren deine Welt,
die größten hattest Du stets für Dich bestellt.
So Mancher sagt, die hat was drauf,
und schaute neidisch zu Dir auf.
Mit Liebe warst Du bei der Sache,
bei Dir war’s echt, war keine Mache.

So ging die Zeit dahin, sie war für Euch schön,
bald konnte man auch die Folgen sehn.
Der ........ strahlte und Du wurdest rund,
hast zugenommen so manches Pfund.

Am 29. August 1974 kam dann der Schatz,
es war ein kleiner Sohnematz.
In ........ war nun Dein Heim,
Ihr wolltet zu Dritt zusammen sein.

........., der kräftige Bauersmann,
schaffte derweilen das Geld heran.
Mit viel Eifer und Geschick,
probierte er aus so manchen Trick.

Nicht immer ging ihm alles glatt,
oft setzte er sich selber Matt.
Doch ging was schief, Ihr nahmt es nicht krumm,
Dann ging es das Nächstemal anders herum.

Ihr wart zu jeder Zeit,
zum höchsten Einsatz stets bereit,
besonders ..... ganz privat –
Sprössling Nummer zwei war’s Resultat.

Nun waren zwei Kinder im Haus der Beiden,
doch leider ließen sie es nicht bleiben.
Zwölf Jahre später kam dann der Schreck,
es wurde wieder ein Bauch entdeckt.

War der Schreck auch groß, Ihr habt ihn gemeistert,
seid heute noch davon ganz begeistert.
19... erblichte .......... das Licht der Welt
und unser Vati fühlt sich wie ein Held.

Jetzt ging’s erst los das Hoch und Runter,
die Schar die wurde immer munterer.
Drei Kinder waren nun zu schaffen,
Ihr hattet keine Zeit zum Gaffen.

Zu Essen wollte jeder haben,
es knurrte immerzu ein Magen.
Der Wäscheberg blieb niemals klein,
auch die Wohnung sollte sauber sein.

Und war es dann im Haus geschafft,
wurde draußen weiter gerafft.
Katzen, Hunde, Schweine ja das ganze Vieh,
alle fraßen wie noch nie.

Doch das war nur Arbeit, so nebenbei,
der Beruf war ja auch noch ne Schinderei.
Alles musste unter einen Hut,
dabei verließ Euch manches mal der Mut.
Doch das ging immer schnell vorbei,
doch was stets für Euch blieb, war die Arbeiterei.

Die Arbeit scheint der Sinn des Lebens,
auf mehr hofft man oft vergebens.
Doch zieht man Bilanz nach all der Zeit,
Ihr habt es geschafft zu zweit.

Für die Zukunft bleibt zu sagen,
möge das Glück Euch ewig tragen.
Noch viele Jahre wünschen wir hier,
drum erhebt alle die Gläser, jetzt prosten wir.


„HOCH LEBE DAS SILBERPAAR“

PROST!!!